Die von der WM unterbrochene Jagd auf den Deutschen Mannschaftsmeistertitel der Damen geht in die nächste Runde: In der 1. Damen-Bundesliga stehen am Freitag und Sonntag die Playoff-Halbfinals an. Der TSV Schwabhausen hat den Einzug in die Vorschlussrunde knapp verpasst (5:5 und 4:6 im Viertelfinale gegen die SV Böblingen), doch der SV DJK Kolbermoor hält die bayerischen Farben weiter im Rennen. Im Viertelfinale behauptete man sich 6:1 und 6:3 über den TTC Langstadt. Ihren Gegner im Halbfinale kennen die Kolbermoorerinnen um „Leitwolf“ Kristin Lang aus dem Effeff: Es geht einmal mehr gegen Dauerrivale und Serien-Meister ttc berlin eastside.
Seit 2014 sind die von den deutschen WM-Starterinnen Shan Xiaona und Nina Mittelham angeführten Hauptstädterinnen neunmal nationaler Champion geworden, viermal hieß der Endspielgegner dabei Kolbermoor. Nur 2018 hat Kolbermoor die Serie durchbrochen. Im Finale setzten sich die Oberbayern damals gegen Bingen durch, die Berlinerinnen hatte man schon im Halbfinale ausgeschaltet. Vielleicht ja ein gutes Omen?! Aus bayerischer Sicht hätten wir jedenfalls nichts gegen eine Wiederholung: Do it again, Team K!
Das Hinspiel findet am morgigen Freitag (2. Juni) mit Spielbeginn um 18 Uhr in Kolbermoor (ROFA Arena Dr.-Max-Hofmann-Str.7) statt, das Rückspiel keine 48 Stunden später am Sonntag (13 Uhr) in Berlin-Lichtenberg. Bei Punktgleichheit nach Hin- und Rückspiel, d.h. bei zwei Unentschieden oder je einem Sieg und einer Niederlage beider Teams (das Spielverhältnis ist dabei irrelevant), kommt es zu einem alles entscheiden dritten Vergleich, bei dem Berlin auf Grund der besseren Hauptrunden-Platzierung den Heimvorteil hätte.
Im zweiten Halbfinale stehen sich im badisch-württembergischen Derby Hauptrunden-Sieger TTC Weinheim und Böblingen gegenüber.
